Reisen mit Rotel Tours !

Dieses Jahr ist es dann mal wieder soweit !!! Ich werde, so Gott will ;) , meine vierte Rotel-Reise antreten,

Meine erste Reise mit dem roten Bus, machte ich im Jahre 1989, nach Syrien / Jordanien. Ich hatte keine Ahnung was mich damals erwartete und so flog ich völlig unbedarft in die Fremde !

Wir kamen dann nach einem " eindrucksvollem >:( " Flug, mit einer nicht ganz vertrauenswürdigen Maschine, in Damaskus an.

Nach dem ganzen Einführungs-bla-bla-bla, sah ich dann zum ersten Mal den leuchtend roten Bus ! Es war dann auch gleich der Klassiker : Ein 40-Sitzer mit Anhänger - der natürlich genauso viele Schlafkabinen hatte- !!! In meinem Magen fing es langsam an zu rumoren und ich fing an zu überlegen, ob das ganze nicht ein Griff ins Klo war ....................... 

Spätestens als ich die Sanitären Anlagen sah und mir beim Zähne putzen meine eigene Soße auf die Füße tropfte ( es gab keinen Siphon ! ) und ich dann das eigentliche Klo sah = : O, bzw. das überlaufende Loch , überlegte ich, wie ich schnellstmöglich wieder nach Hause komme !!!!!!!!!!!!!!!!

Nebenbei sei noch erwähnt, dass Rotel immer auf Campingplätzen übernachtet, wegen besagter Bedürfnisse.

Na, jedenfalls dachte ich, wart's ab und bleib erst einmal über Nacht und morgen redest du mit der Reiseleitung ........

Dann wurden uns die Schlafkabinen zugeteilt und ich fand im Katalog sahen sie doch größer aus !!! Wieder wurde mir mulmig und mir kam der Gedanke vom " probeliegen " im Sarg.

Trotz der Reizüberflutung in meinem Hirn, habe ich dann doch gut geschlafen und festgestellt, wenn man erst einmal in der Kabine liegt, reicht der Platz !

Ausgeschlafen am nächsten Morgen und nach spartanischer Morgentoilette ging es mit meiner Laune stetig bergauf und ich beschloss abzuwarten. Ob ihr es glaubt, oder nicht, nachdem ich mehrere Male das stinkende Örtchen besucht hatte, war es mir völlig egal ........ der Mensch gewöhnt sich an alles !!!!!

Um es kurz zu machen, es wurde eine fantastische Reise mit Eindrücken, Sehenswürdigkeiten und Landschaften die überwältigend waren =))

So, das war mein Start mit Rotel !

Was ich aber eigentlich schreiben wollte ist, wie läuft es bei Rotel ab. Dieses ist natürlich ein subjektiver Bericht, aber so habe ich es immer empfunden !

Vorab, Rotel bietet Reisen weltweit an, nur die Busse sind z.T. verschieden. USA fährt z.B. nur mit einem 24-Sitzer, ohne Anhänger, In anderen Ländern, fernab der Touristenpfade, fahren sie mit Allradbussen. Außerdem sind die Sanitären Anlagen, wie in den USA, in der Regel spitzenmäßig !Es kommt halt immer auf die Region an in die man reist.

Also, auf meinen Reisen mit Rotel lief es überwiegend so ab, dass schon auf der Fahrt vom Flughafen zum Rotel ( der Transfer verläuft manchmal auch mit einem Reisebus ) die Kabinen eingeteilt wurden. Es wird versucht auf die Wünsche der Gäste einzugehen. Wer z.B. Oben, Unten oder in der Mitte schlafen möchte. Doppelkabinen für Ehepaare gibt es natürlich auch. Sitzplätze im Bus gibt es schon bei der Reisebestätigung zugewiesen.

Eines sollte jedem klar sein, Rotel ist kein Erholungsurlaub !!!

Jeden morgen heißt es 8:00 Abfahrt !!! D.h., vorher duschen und frühstücken und das wiederum heißt, früh aufstehen !!! 

Mithelfen ist selbstverständlich ! Ob beim kochen, abwaschen, Rotel-Aufbau, usw, jeder packt mit an. Im Laufe der Zeit, entwickelt sich oftmals eine große Gemeinschaft, weil man so viel Zeit miteinander verbringt und viele Erlebnisse teilt ! Natürlich hat man irgendwann seine festen Bezugspersonen ! Ich habe auch schon von anderen Reisenden gehört, wo es nicht gerade harmonisch ablief  ........
Man sollte sich schon anpassen können und einfach mal ein Auge zudrücken ; ) !

Das schöne bei Rotel ist, man hat das Gefühl man bekommt mehr geboten und das Programm gestaltet sich flexibler, als bei anderen Busunternehmen. Außerdem ist man nie allein, keiner verzieht sich abends auf sein Hotelzimmer. Jeden Tag wird gemeinsam gefrühstückt und Abendbrot gegessen ( generell gibt es nur Halbpension ) .

Während der Fahrt gibt es viel geschichtlichen Hintergrund zu hören und es werden viele Pausen und Foto-Stopps gemacht. Es gibt auch Tage oder Stunden, die stehen zur freien Verfügung.

Wenn man das erste Mal mit Rotel gefahren ist, weiß man, was man das nächste Mal braucht, oder auch nicht. Man macht halt so seine Erfahrungen ;)) . Crishan kann das glaube ich mitbeurteilen, oder ergänzen =)). 

Es gibt noch soviel mehr zu berichten, aber das wäre zu ausschweifend und außerdem habe ich jetzt keinen Bock mehr ;)) .......................

Hier noch ein paar Fotos .............

Fotostopp unterwegs ........

Boardküche 🍴

Rotel - Aufbau

kurz vor dem Abendessen in Jersey City / New York

wenn man früh aufsteht  ....,..... alles ruhig ; )

Ein Blick in die " Zellen" ;)g

Koffer packen ;)